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Donnerstag, 22. November 2007

Schrumpfterrorismus.

Lange Zeit totgeschwiegen, nun wieder mehr denn je ein aktuelles Problem unserer modernen Gesellschaft: Der schwarze Schrumpfzauber, die dämonische Retraktionsmagie, oder - wie es im Fachjargon heißt - der gemeine Gemächtgrusel. Unzählige Fälle wie dieser werden Tag für Tag bekannt, die Dunkelziffer ist monströs.
Das Szenario, es könnte alltäglicher kaum sein: Da geht man als junger, dynamischer und sexuell hochleistungsfähiger Mann durch die gepflegten Straßen von Ziguinchor (Senegal) ohne einen Gedanken an Böses. Und - puff - unvermittet erscheint ein schwarzer Hexer, rüttelt zuerst an unseren Händen, dann an der Größe des besten Stücks und verschwindet im Nu - einen psychisch und physisch wortwörtlich demontierten Menschen zurücklassend!

Richtig gehört, lieber empörte Leser: Durch solch perfide Mittel wie das - unmöglich vorhersehbare! - Händeschütteln auf offener Straße erreicht solcherart lichtscheues Gesindel, was es will: Unser Geld. Denn mit der Hemmung unseres erektilen Selbstbewusstseins, liebe Männer, geht auch gleichzeitig eine besorgniserregende Erpressbarkeit einher, wenn jener Schrumpfzauberer gleich das passende Gegenmittel zum käuflichen Erwerb feilbietet.

Schließen möchte ich heute zum einen mit dem Vermerk, dass sich oben zitiertes "Verbrechen" in einer Region ereignet hat, in der - einem zugegebenermaßen etwas abgegriffenen Klischee zufolge - Sorgen bezüglich der Penisgröße vom Standpunkt des durchschnittlichen Mitteleuropäers aus wenig nachvollziehbar erscheinen.
Zum anderen mit einem optimistischen Zitat aus Fight Club:

"Ich sag dir was, Mann: Es könnte schlimmer sein. Ne Frau könnte dir im Schlaf den Penis abschneiden, und ihn aus 'nem fahrenden Auto schmeißen." - "Das... tröstet sehr."

Montag, 3. September 2007

Seid fett und mehret euch.

Dass die Deutschen Platz Eins in Sachen Fettleibigkeit nur europaweit innehaben, verdanken wir - wieder einmal - vor allem den US-Amerikanern. Die sind, gemessen an der Gesamtbevölkerung, mehrheitlich recht moppelig und dementsprechend schon seit Jahren weltweit führend in diesem Punkt.

Dass sich das durchaus breitgefächerte Spekrum der typischen amerikanischen Nahrungsmittel überwiegend in die Kategorien "sehr fetthaltig", "extrem fetthaltig" und "Fett mit Soße" einteilen lässt, gehört, ebenso wie der ungemäßigte Zuspruch von getränkehaltigem Zucker, zu den bisher gängigsten Erklärungen für dieses gesellschaftliche Phänomen.
Nun jedoch können die vielgescholtenen US-Bürger, die davon betroffen sind, sich von wissenschaftlicher Seite rehabilitiert sehen: In kürzlich veröffentlichten Studien wird von schottischen und amerikanischen Forschern bestätigt, was so mancher schon vorher zu wissen schien: Nicht das Essen ist der Feind!

(1.) Nach den Ergebnissen einer Studie von, laut Berliner Morgenpost, schottischen Forschern (das Blatt gibt sich da erfrischend wortkarg) ist es nämlich schon die Elterngeneration, die den kleinen Fleischbällchen die Adipositas quasi in den Sarg die Wiege legt. Gemein.

(2.) Das Pennington Biomedical Research Center der Louisiana State University hat's 'rausgefunden: Rund ein Drittel der, wie die Zeit liebevoll meint, "Schwergewichter", die in einer entsprechenden Studie vermessen getestet wurden, trug demnach Spuren des Virus Ad-36 in sich. Das, so die Forscher, ist laut Versuchen mit abgesaugtem Menschenfett in der Lage, menschliche Stammzellen in - genau - Fett umzuwandeln! Die Zeit findet diesen Teil des Reports (zu Recht) nicht so appetitlich.

Bild hat deshalb wohl auch die Details weggelassen und in kurzer Form die unwichtigsten Fakten zusammengefasst. Was, trotz Hinweisen der Forscher, Ad-36 könne nicht für alle Fälle von Übergewicht verantwortlich gemacht werden, als Quintessenz bleibt und bei einschlägigen Fast-Food-Ketten mit spontanen Betriebsfeiern und völlig neuen Werbekonzepten aufgenommen werden dürfte, kann man dort als Schlagzeile nachlesen:

Schnupfen kann dick machen.

(Nachtrag:
Das kann aber auch Horst Seehofer. Und der ist - man höre und staune - Agrarminister.)

Dienstag, 12. Juni 2007

Verbrechen am Kind (Episode 902 113, geschätzt).

Seit 2006 muss ein weiterer kleiner Erdenbürger mit dem menschenverachtenden Beinamen "et omnes sancti" leben, genauer: Mit dem Namen "Björn-Noah et omnes sancti".

In stiller Andacht gedenken wir an dieser Stelle allen Silje Mara Leas, Amadeus Bonifazes, Jorden Mia Audreys und weiteren Opfern dieser Sorte Verbrechen am Kind. Mögen kommende Generationen den Schuldigen vergeben (und es selbst besser machen)...

Montag, 11. Juni 2007

"Die Qual der Wahl" oder: Wie grausam Universitätspolitik sein kann.

Nachdem an meiner Uni vor kurzem die Wahlen der studentischen Gremien stattfand, äußerte im Anschluss einer der Kandidaten für ein Amt im Studentenrat Missfallen über den Wahlausgang. Überflüssig zu erwähnen, dass die unbarmherzige Härte der Realität in Kombination mit seiner umfangreichen Fangemeinde innerhalb der wählenden Studentenschaft (zu der auch ein gewisser Celso zählt) die Erwartungen des oben nicht genannten Studenten brutal zertrümmerte, in winzige Schnipsel häckselte und anschließend der Latrinierung (eigens hierfür geschaffene Wortschöpfung) zuführte. Kurz gesagt: Er hat's verkackt und wurde nicht gewählt.

Dazu, von ihm, folgender Text, veröffentlicht im studentischen Forum SPI (im Nachfolgenden sind Namen in Fettdruck von mir geändert worden):

Nachdem ich am DO in Berlin zur Preisverleihung des "Deutschen Preises für Wirtschaftskommunikation" war, jede Menge einflussreiche und interessante Leute kennen gelernt habe und diese wunderschöne Gala miterleben durfte, übernachtete ich bei Styx, der ja wie du weist in Berlin wohnt und studiert. Naja zurück zum Thema.
Am Fr war ich mit Styx zu den "European Football Masters" im berliner Olympiastadion. Styx ist da übrigens einer der Eventmanager gewesen.
Jedenfalls stand ich dem Leiter der Veranstaltung beratend zur Seite.
Es war ein schönes Tournier und ein angenehmer Abend.
Als ich heute in meiner Heimatstadt Weimar ankam schaute ich auf die eher suboptimalen Ergebnisse der Sturawahl. Wobei ich gleich die Gelegenheit nutzen möchte und dem neuen StuRa zu gratulieren und ihnen eine wunderbare Amtsperiode wünsche besonders möchte ich Chris für die überwältigende Mehrheit von 34% der Stimmen beglückwünschen und Peter, Andreas, Jakob, Johannes, Philipp und zu guter Letzt Thomas ganz herzlich gratulieren "Ihr macht das!".

Jedenfalls worauf ich eigentlich hinaus wollte ist, dass ich eine Mail von Prof. Dr. R. Roski, den Leiter der Berliner Hochschule für Wirtschaft und dem Beirat des Berliner Kultusminister bekam.

Darin stand dass der BVH, in dem ich Vorstand bin, im das Jahr 2008 für den Deutschen Preis für Wirtschaftskommunikation nominiert werden soll und besonders hat er meine Arbeit des laufenden Jahres im BVH gelobt.

Ich glaube dass ist ein sehr sehr guter Trost ;)

LG an alle die das große Potential in mir erkannt haben und mich gewählt haben.

CiaO und schönes WE noch :)



Daraufhin meinte Celso ein anderer, zynischer Tunichtgut von Student, diesen an sich schon recht unterhaltsamen Text noch ein wenig umschreiben zu müssen. Auch seine Version der oben zu lesenden Stellungnahme des ganz oben nicht genannten Studenten soll hier niemandem vorenthalten werden:

Nachdem ich am DO in New York zur Preisverleihung der "Academy Awards" war (dem gemeinen Pöbel meiner Leserschaft besser bekannt als "Oscar"), jede Menge wunderschöne und ellokwente Leute (womit ich mich dankenswerterweise in guter Gesellschaft befand) kennen gelernt habe und diese einflussreiche Gala miterleben durfte, übernachtete ich bei Styx, der ja wie du weist als UN-Botschafter dort wohnt und Kriege verhindert. Naja zurück zum Thema.
In der Nacht traten wir den Rückflug in einem meiner Privatjets an. Nur einmal musste ich einer Schlechtwetterfront ausweichen, vor der eigentlich über Funk eindringlich gewarnt wurde, die dank meiner überragenden Fähigkeiten als Pilot, Flugzeugingenieur und Notfallsanitäter jedoch kein Problem darstellte.

Am Fr war ich mit Styx zu den "Hot Ebony Babes" im berliner Titty Twister. Styx ist da übrigens einer der Eventmanager gewesen. Seine Sonnenbrille mit den großen Gläsern stand mir gut. (Persönliche Notiz: Auch so eine besorgen, mit Monogramm versehen)
Jedenfalls stand ich dem Leiter der Veranstaltung beratend zur Seite, auch und besonders bei schwierigen personellen Entscheidung, u. a. ob nun Nadjeschda oder Elena für die nächste Veranstaltung gekau gebucht werden sollte.
Es war ein schöner Trip und ein angenehmer Abend. (Persönliche Notiz: Demnächst unbedingt Termin beim Hautarzt vereinbaren.)
Als ich nach einem Abstecher nach Afghanistan, wo ich für deutsche Soldaten ein Überlebenstraining leitete, heute in meiner Heimatstadt Weimar ankam schaute ich auf die eher suboptimalen Ergebnisse der Sturawahl. Nach einem kurzen Wutanfall schaffte ich es, mir anhand des offensichtlich gravierenden Ungehorsams innerhalb der mir unterstellen Universität klarzumachen, dass von nun an andere Seiten aufgezogen werden müsse. (Persönliche Notiz: Erasmus-Semester beantragen und Verleumdungskampagne vorbereiten. Vorläufiger Titel: "Scheindemokratie bei den studentischen Wahlen von anggaschiertem (Wort nachschlagen!) Studenten aufgedeckt")

Wobei ich gleich die Gelegenheit nutzen möchte als strahlender Verlierer möglichst würdevoll auszusehen und dem neuen StuRa zu gratulieren und in meiner blinden Wut Satzbau und Zeichensetzung zu vergessen was zum Glück leicht aufgrund von wegen von ohnehin lückenhaften Kenntnissen von dergleichen ist und ihnen eine wunderbare Amtsperiode wünsche sowie Pest, Cholera und das was ich mir im Titty Twister eingefangen hab glaube ich und besonders möchte ich Chris für die überwältigende Mehrheit von 34% der Stimmen am liebsten ein Camp im Buchenwald nahe meiner Heimatstadt Weimar wiederaufbauen und Peter, Andreas, Jakob, Johannes, Philipp und zu guter Letzt Thomas ganz herzlich in den Arsch treten "Ihr macht das, und zwar verdammt beschissen weil ihr keine Ahnung habt, keine einflussreichen Leute und Eventmanager kennt und noch nie einen Wirtschaftspreis bekommen habt!".

Jedenfalls worauf ich eigentlich hinaus wollte, und was natürlich wichtiger als die Stura-Wahl, der G8 Gipfel und die Menschenrechte ist, war dass ich eine Mail von Prof. Dr. R. Ofl (ein überaus wichtiger und einflussreicher Mensch), den Leiter der Berliner Hochschule für Gartenbau und dem Beirat des Berliner Minister dessen Ressort ausgeschrieben nicht in die Zeile passt bekam (ja ihr habt richtig gezählt: gleich drei wichtige und einflussreiche Menschen schreiben mir gleichzeitig!!!).

Darin stand dass der BVH (Bund für Viehzucht und Hausmüllentsorgung), in dem ich Vorstand bin, im das Jahr 2008 für den Deutschen Preis für Wirtschaftsgelage nominiert werden soll und besonders hat er meine Arbeit des laufenden Jahres im BVH gelobt was Ich zwar erst wegen Seine komischem Deutsch nicht verstanden haben hatte und jetzt weiß ich aber was Er sagen wollte.
Außerdem bekam ich noch je eine Mail von George Bush, Wladimir Putin und dem Typen der im Iran Präsident ist und dessen Namen ich nicht schreiben kann, die mich um die Leitung von Vermittlungsgesprächen im Racketenstreit baten. Im Rahmen meiner beratenden Tätigkeit für einflussreiche Leute in der OECD und dem Mossad musste ich dies jedoch ablehnen.
Abgesehen davon ist mein Terminkalender für die nächsten zehn Jahre aufgrund meines umfassenden Einsatzes auf Führungsebene von 12 internationalen Konzernen, acht Nichtprofitorganisationen und zwei Tierschutzbünden sowie meiner Reise nach Stockholm zur Entgegennahme des bis 2012 auf meine Initiative eingeführten "Nobelpreis für Großartigkeit" komplett voll. Da fällt es mir zunehmend schwer, wöchentlich in der Sahel-Zone Brunnen für die hungernde Bevölkerung auszuheben, aber Dank meiner Freunde und Verehrer (Persönliche Notiz: Liste der entsprechenden Personen anlegen.) werde ich den ständigen Termindruck schon meistern und trotzdem weiterhin Zeit für meine Reden vor dem UN-Sicherheitsrat und die Privatbesuche in Pjöngjang finden.

Ich glaube all dass ist ein sehr sehr guter Trost für mein übersteigertes Geltungsbedürfnis!
Ich glaube übrigens auch das die Deutsche Rechtschreibreforn überflüssig ist weil Sie alles nur noch komplitzierter macht, deshalb bin ich mit den Kultministern der Länder in Verhandlungen zur Einfürung der von mir konzeppzionierten "Linksschreibung" getreten. Gegenwärtig werden meine Vorschläge zu einem ersten Gesetzesentwurf zusammengefasst.

LG an alle die das große Potential in mir erkannt haben und mich gewählt haben. Und an die die es nicht getan haben: Fickt euch! Wenn erst die Atomraketen, die ich vor einem halben Jahr als Gastgeschenk in Nordkorea bekommen habe, in eurem Vorgarten deternieren bin ich es der Lacht! (Persönliche Notiz: Dankeskarte schicken, Text: "Für Kim Jong-Il und seine reizende Gattin und Tochter")

CiaO und schönes Leben noch
Der Meister. (so dürft ihr mich anreden, vorausgesetzt ihr erkennt mein Potential)


So das war's erstmal, genug gelästert für heute O:-)

Mittwoch, 18. April 2007

Das unveräußerliche Recht, niemanden zu erschießen.

Präsident Schorsch Dabbeljuh Busch hat es wiedermal auf den Punkt gebracht. Denn zum jüngsten Amoklauf an der Virginia Tech Hochschule lässt er seine Pressesprecher verkünden: "Der Präsident glaubt, dass es ein Recht der Menschen gibt Waffen zu tragen, aber unter der Voraussetzung dass alle Gesetze befolgt werden."

Im übrigen stimme ich dem Präsidenten zu. Immerhin gibt es ja - man möchte es zunächst garnicht vermuten - in seinem Land Gesetze gegen das Töten von Menschen. Und, was noch viel wichtiger ist: Es gibt Fernsehserien zu diesen Gesetzen.
Woher sollte so mancher Südstaaten-Farmer schon wissen, dass es illegal ist, mit der hauseigenen Schrotflinte den 16jährigen Vater seines unehelichen Enkelkindes zu zerkleinern? Gäbe es nicht Horatio Caine und Mac Taylor und die arschcoolen Typen bei den ganzen anderen Ermittlerserien... Nur so lernt der rechtschaffene, verfassungsmäßig bewaffnete Amerikaner, was er mit seinen Waffen anstellen darf und was nicht!

Was mich aber an der Äußerung des Präsidenten wirklich beeindruckt, ist ihre Eingängigkeit. Das Leben ist eben doch ganz einfach, und die Welt im Grunde ganz unkompliziert. Wie der Altmeister simplizistischer Rhetorik wieder einmal unter Beweis stellt: Denn es gibt nicht nur gute und böse Menschen, gute und schlechte Amerikaner und gute und böse Staaten, sondern natürlich auch Rechte und Gesetze. Ein Recht nämlich ist das, was man darf, ein Gesetz ist das, weshalb man dann evtl. verhaftet wird. Und - gelegentlich - auch exekutiert. Schön einfach.

Recht: Waffen besitzen und tragen.
Gesetz: Keine Menschen verletzen oder töten.

Easy! Ich würde sogar noch einen oder zwei Schritte weiter gehen:
Für militante Umweltaktivisten z. B. das Recht, Genlabors anzuzünden. Für entlassene Mitarbeiter das Recht, den ehemaligen Chef zu entführen. Für Pädophile das Recht, Minderjährige zu missbrauchen. Für Faschisten das Recht, Juden zu erschießen und Schwarze zu hängen und so weiter und so fort... Das alles natürlich unter der Voraussetzung, dass alle Gesetze befolgt werden!

Nun wissen wir übrigens auch endlich, was die Virginia Tech Hochschule falsch gemacht hat bei diesen tragischen Vorfällen. Denn recherchiert man genauer, stellt man fest: Auf dem ganzen Campus waren Waffen verboten! Ein Gesetz gegen das Bürgerrecht also... Na dass das nicht gut ausgehen konnte, hätten uns die Vertreter der Waffenlobby auch vorher sagen können...

Freitag, 30. März 2007

Arcandor, ein kleines Land in Middelhofferde.

So oder ähnlich könnte der neuste Fantasyroman eines gefeierten Nachwuchsautors der Gegenwart lauten! Ganz im literarischen Erbe eines gewissen J. R. R. Tolkien schwelgend, fragt sich die deutsche Fantasy-Landschaft, was es mit jenem sagenhaften Land auf sich haben mag. Ein Land names Arcandor, ein wahrlich würdiger Name von verheißungsvollem Wohlklang...

Nun, zum Leidwesen der zeitgenössischen Erzähler ist hier nicht von einer Neuerscheinung im Rahmen der Leipziger Buchmesse die Rede. Und doch, ein Hauch aus der Welt der Sagen und Fabeln haftet ihm an, dem neusten Coup aus Middelhofferde!
Einst brachte er dem barbarischen Stamm der Bertelsmänner die Zivilisation, das Webportal und Englisch bei - und wurde prompt vom despotischen Mohnclan verbannt! Nun aber befreit der Vertraute von Matriarchin Schickedanz, durch dessen Adern tatendurstiges Amerikanerblut fließt, mit ungebrochenem GeschäftsGerechtigkeitssinn deren marode Krämertrutzburg vom Staube anhängiger Altlasten. Wie etwa dem fürchterlich unmodernen und schrecklich deutschen Namen "KarstadtQuelle", mit dem sich die Finanzholding des Unternehmens nunmehr wohl die längste Zeit herumquälen musste. Was nützt es einem längst verblichenen Rudolph Karstadt, wenn sein Name weiterhin ein Konzernlogo ziert, welches jüngeren Entwicklungen Rechnung tragend eher in roter statt blassgrauer Schrift gehalten sein müsste? Indes macht ein lockeres, schön artikulierbares "Ahrkändor" es dem potentiellen englischsprachigen Verhandlungspartner umso leichter, die zukünftige Tochter Investition dem eigenen Vorstand schmackhaft zu machen.

Bleibt zwar noch die etwas lästige Frage, was genau Arcandor bedeutet - von ein paar schönen Dukaten Honorar an die Kämmerer der PR-Agentur abgesehen. Aber ist das denn wirklich SO wichtig...? Diese Frage wird spätestens die Hauptversammlung im Mai mit ihrer Zustimmung zur Namensänderung beantworten.
Lassen wir uns also verzaubern vom Feenstaub der Märchen und Legenden aus Middelhofferde, dem mythischen Kontinent, auf dem Wille und Magie vermögen, jeden verrotteten Marktstand in glänzende Münze zu verwandeln!
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