Seid fett und mehret euch.
Dass die Deutschen Platz Eins in Sachen Fettleibigkeit nur europaweit innehaben, verdanken wir - wieder einmal - vor allem den US-Amerikanern. Die sind, gemessen an der Gesamtbevölkerung, mehrheitlich recht moppelig und dementsprechend schon seit Jahren weltweit führend in diesem Punkt.
Dass sich das durchaus breitgefächerte Spekrum der typischen amerikanischen Nahrungsmittel überwiegend in die Kategorien "sehr fetthaltig", "extrem fetthaltig" und "Fett mit Soße" einteilen lässt, gehört, ebenso wie der ungemäßigte Zuspruch von getränkehaltigem Zucker, zu den bisher gängigsten Erklärungen für dieses gesellschaftliche Phänomen.
Nun jedoch können die vielgescholtenen US-Bürger, die davon betroffen sind, sich von wissenschaftlicher Seite rehabilitiert sehen: In kürzlich veröffentlichten Studien wird von schottischen und amerikanischen Forschern bestätigt, was so mancher schon vorher zu wissen schien: Nicht das Essen ist der Feind!
(1.) Nach den Ergebnissen einer Studie von, laut Berliner Morgenpost, schottischen Forschern (das Blatt gibt sich da erfrischend wortkarg) ist es nämlich schon die Elterngeneration, die den kleinen Fleischbällchen die Adipositas quasi inden Sarg die Wiege legt. Gemein.
(2.) Das Pennington Biomedical Research Center der Louisiana State University hat's 'rausgefunden: Rund ein Drittel der, wie die Zeit liebevoll meint, "Schwergewichter", die in einer entsprechenden Studievermessen getestet wurden, trug demnach Spuren des Virus Ad-36 in sich. Das, so die Forscher, ist laut Versuchen mit abgesaugtem Menschenfett in der Lage, menschliche Stammzellen in - genau - Fett umzuwandeln! Die Zeit findet diesen Teil des Reports (zu Recht) nicht so appetitlich.
Bild hat deshalb wohl auch die Details weggelassen und in kurzer Form dieunwichtigsten Fakten zusammengefasst. Was, trotz Hinweisen der Forscher, Ad-36 könne nicht für alle Fälle von Übergewicht verantwortlich gemacht werden, als Quintessenz bleibt und bei einschlägigen Fast-Food-Ketten mit spontanen Betriebsfeiern und völlig neuen Werbekonzepten aufgenommen werden dürfte, kann man dort als Schlagzeile nachlesen:
Schnupfen kann dick machen.
(Nachtrag:
Das kann aber auch Horst Seehofer. Und der ist - man höre und staune - Agrarminister.)
Dass sich das durchaus breitgefächerte Spekrum der typischen amerikanischen Nahrungsmittel überwiegend in die Kategorien "sehr fetthaltig", "extrem fetthaltig" und "Fett mit Soße" einteilen lässt, gehört, ebenso wie der ungemäßigte Zuspruch von getränkehaltigem Zucker, zu den bisher gängigsten Erklärungen für dieses gesellschaftliche Phänomen.
Nun jedoch können die vielgescholtenen US-Bürger, die davon betroffen sind, sich von wissenschaftlicher Seite rehabilitiert sehen: In kürzlich veröffentlichten Studien wird von schottischen und amerikanischen Forschern bestätigt, was so mancher schon vorher zu wissen schien: Nicht das Essen ist der Feind!
(1.) Nach den Ergebnissen einer Studie von, laut Berliner Morgenpost, schottischen Forschern (das Blatt gibt sich da erfrischend wortkarg) ist es nämlich schon die Elterngeneration, die den kleinen Fleischbällchen die Adipositas quasi in
(2.) Das Pennington Biomedical Research Center der Louisiana State University hat's 'rausgefunden: Rund ein Drittel der, wie die Zeit liebevoll meint, "Schwergewichter", die in einer entsprechenden Studie
Bild hat deshalb wohl auch die Details weggelassen und in kurzer Form die
Schnupfen kann dick machen.
(Nachtrag:
Das kann aber auch Horst Seehofer. Und der ist - man höre und staune - Agrarminister.)
celso - 3. Sep, 17:53